Konzepte

In unserer Kita werden verschiedene Konzepte umgesetzt. Näher erläutern möchten wir unsere Konzepte zu den Themen


  • Eingewöhnung
  • Offene Arbeit
  • Vorschularbeit
  • Unser Mittwoch
  • Angebote für Kinder
  • Ernährung

 

Eingewöhnung:
 
Im Grunde richtet sich die Eingewöhnung in unserer Kita an die Vorgaben des “Berliner Eingewöhnungsmodell”: Genau wie das Berliner Eingewöhnungsmodell planen wir in der Regel mit einer Eingewöhnungszeit von etwa vier Wochen. Das Tempo der Eingewöhnung bestimmt letztendlich aber das Kind. Die Eingewöhnungszeit sollte individuell an jedes Kind und die Familie angepasst sein.

 

1. Phase: Information der Eltern
Der erste Teil der Eingewöhnung richtet sich an die Eltern. Sie werden vom Fachpersonal der Kita über den Ablauf der Eingewöhnung informiert. Vorab findet bei uns ein erstes Kennlerngespräch zwischen den Eltern und der Kitaleitung statt. Im Zuge dessen wird den Eltern die Kita sowie die zukünftige Gruppe vorgestellt und vertragliches vereinbart. Anschließend wird mit den Eltern ein Termin für das Erstgespräch, mit der zukünftigen Bezugserzieherin, vereinbart. In diesem Gespräch lernen sich Eltern und ErzieherIn kennen. Die ErzieherIn erfährt alles Notwendige und Wissenswerte über das Kind (Allergien, Vorerkrankungen, Ängste des Kindes, aber auch Wünsche/Ängste der Eltern).

2. Phase: Bezugsperson bleibt da
In den ersten drei Tagen der Eingewöhnung besucht das Kind die Kita nur mit einem Elternteil zusammen. In der Regel startet man mit ein bis zwei Stunden. Die ErzieherIn lädt das Kind bereits ein, an Aktivitäten teilzunehmen und versucht vorsichtig, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Die Eltern verhalten sich eher passiv und schauen zu, übernehmen aber noch Aufgaben, wie z.B. das Wickeln. Die Eltern sind also immer präsent für das Kind und geben ihm so Sicherheit.

3. Phase: Erster Trennungsversuch
Ab etwa den vierten oder fünften Tag kann ein erster Trennungsversuch gestartet werden. Dieser ist wichtig, um einzuschätzen, wie viel Zeit für die weitere Eingewöhnung eingeplant werden muss. Dabei verabschiedet sich die Mutter oder der Vater im Raum vom Kind. Die Reaktion Ihres Kindes entscheidet über den weiteren Verlauf der Eingewöhnung. Hier ist es wichtig individuell einzuschätzen, ob die Eltern nur kurz den Raum verlassen und dem Kind sagen, dass z.B. auf die Toilette gehen oder ob schon eine längere Trennung von etwa 20-30min stattfindet kann. So oder so halten sich die Eltern bei den ersten Trennung immer in “Rufnähe” auf.

 

4. Phase: Sicherheit gewinnen
In der nächsten Phase steht der Aufbau einer guten Beziehung zwischen ErzieherInnen und Kind im Vordergrund. Die ErzieherInnen übernehmen mehr und mehr die Pflege und binden das Kind ins Spiel mit ein, während sich Mutter oder Vater langsam zurückziehen. Bei Kindern, die leicht mit der Situation umgehen, werden die Trennungen von Mutter oder Vater – ausgehend von einer halben Stunde – weiter verlängert. Je nach Trennungszeit, welche mit dem Kind schon möglich ist, kann das Kind Schritt für Schritt an Schlüsselsituationen, wie das Mittagessen, Mittagsschlaf u.ä. teilnehmen. Gestalten sich die Trennungen sehr schwierig muss der Fokus in erster Linie auf sanfte Trennungsversuche gelegt werden.

 

5. Phase: Einleben
In der vierten Phase ist das Kind bereits ohne Mutter oder Vater einige Stunden in der Kita, wo es immer besser die Abläufe und Regeln kennenlernt. Ein Elternteil muss aber immer telefonisch erreichbar sein, denn das Kind ist immer noch dabei seinen festen Platz in der Gruppe zu finden.

 

6. Phase: Eingewöhnt!
Die Eingewöhnung ist jetzt abgeschlossen. Das Kind kommt nun gern in die Kita und lässt sich zuverlässig von den ErzieherInnen trösten.

 


 

Offene Arbeit:

 

An drei Tagen in der Woche (montags, dienstags und freitags) ist unsere Einrichtung teiloffen ab 14 Uhr. Dies ermöglicht Partizipation und bedeutet, dass sich die Kinder an den drei Tagen einen Raum aussuchen können, indem sie spielen möchten. Wir möchten erreichen, dass die Kinder selbst und frei entscheiden können, welche Interessen, Bedürfnisse und Aktivitäten sie nachgehen wollen. Die Krippengruppe nimmt daran nicht teil.

 


 

Vorschularbeit:

 

Mit 4 ½ Jahren wird das Kind in der Schule vorgestellt. Kita und Schule arbeiten zusammen, es gibt Beobachtungsbögen, die mit Einverständnis der Eltern ausgetauscht werden. Die Eltern entscheiden dann, ob das Kind die Vorschule in der Kita oder Schule machen soll.
Bei uns fängt ein Jahr vor Einschulung in die erste Klasse das sogenannte Vorschuljahr an. Das Kind ist weiterhin in seiner festen Gruppe, mit dem Unterschied, dass es nun einen festen Vorschultag (mittwochs) gibt. Es gibt zwei feste MitarbeiterInnen, die die Vorschule planen und durchführen. Wir orientieren uns inhaltlich an den Schwerpunkten der Hamburger Bildungsempfehlungen. Unsere Vorschulgruppe geht jeden Dienstag zur Wassergewöhnung und hat freitags ein festes Bewegungsangebot in der Kita. Ebenfalls machen wir ein ADAC Verkehrstraining, besuchen die Feuerwehr und das Smart-Team (Kindertraining zum Schutz vor Missbrauch) kommt zu uns in die Einrichtung. Wir haben außerdem eine Waldwoche und besuchen Theatervorstellungen.

 


 

Unser Mittwoch:

 

Jeden Mittwoch sind die Kinder nicht in ihren normalen Gruppen. Es findet für die Vorschüler der Vorschultag statt. Die Kinder die 4 Jahre alt sind, haben an diesem Tag Waldgruppe und gehen gemeinsam mit ihren ErzieherInnen in den Wald. Die Kinder unter 4 Jahre sind im Bewegungsraum und sind dort sportlich aktiv. In welche Gruppe ihr Kind gehört, erfahren Sie von uns. Die Krippengruppe nimmt daran nicht teil.

 


 

Angebote für Kinder:

 

Wir haben verschiedene regelmäßige Angebote, die wir mit den Kindern durchführen. Hierzu zählen Jahresthema, Schlaffeste, Rhythmik, Psychomotorik, Reitprojekt und Ausflüge.

 

Jahresthema:
Jedes Jahr steht unter einem bestimmten Motto. Zu dem Motto werden verschiedene Angebote gemacht, die sich an den Hamburger Bildungsrichtlinien orientieren. 2023 ist unser Motto „Die 4 Jahreszeiten“. In den letzten Jahren haben wir folgende Themen bearbeitet: Baustelle/Umzug, Gesunde Ernährung, Bücher, Märchen und verschiedene Kulturen.

 

Schlaffeste:
Jede Gruppe veranstaltet einmal im Jahr ein Schlaffest. Die Kinder und MitarbeiterInnen übernachten dann in der Kita und morgens nach dem Frühstück werden alle abgeholt.

Rhythmik:
Rhythmische Erziehung ist eine Form der Musik- und Bewegungserziehung, bei der Melodie, Rhythmus, Dynamik und Ausdruck von Musik in Bewegung umgesetzt werden. Eine Mitarbeiterin bietet für die Gruppen wöchentlich Rhythmik-Stunden im Bewegungsraum an. Dies machen die Kinder in Kleingruppen.

Psychomotorik:
Die Kinder erhalten regelmäßig psychomotorische Angebote. Es werden gezielt Angebote gemacht, die ihre grobmotorischen Sinne schulen. Kinder lernen durch Wiederholungen, klare Abläufe, sowie durch sprachliche Begleitung. Psychomotorische Erfolge machen das Kind sicherer im Auftreten. Unterstützt wird diese Arbeit durch die Materialien von Hengstenberg und Pikler.

 

Reitprojekt:
In der Zeit zwischen März und Oktober findet jeden Freitag ein therapeutisches Reitprojekt statt. Einzelne Kinder fahren zusammen mit zwei MitarbeiterInnen auf den Pferdehof von Heidi Eichhorn in Öjendorf. Dort haben die Kinder erste Kontakte zu Pferden.

Ausflüge:
Jede Gruppe macht in der Woche verschiedene Ausflüge. Wir gehen zu Spielplätzen in der Umgebung, besuchen die Bücherhalle Horn, gehen zu Theatervorstellungen oder planen andere besondere Aktivitäten.

 



Ernährung:

 

Wir legen Wert auf eine abwechslungsreiche und vollwertige Versorgung der Kinder, je nach Produktverfügbarkeit möglichst in Bioqualität. Sie müssen keine Mahlzeiten mitbringen, sondern die Kinder werden von uns mit Frühstück, Mittag, Snack und Abendbrot versorgt.

Das Frühstück wird täglich morgens frisch in der Kita zubereitet. Dazu wechselt jeden Tag das Angebot. In der Zeit von 08:30 Uhr bis 09:30 Uhr haben die Kinder in den Gruppen Zeit zum Frühstücken.

Das Mittagessen wird von der Altonaer Kinderküche frisch zubereitet und uns geliefert. Unverträglichkeiten, Allergien und im Einzelfall auch individuelle Ernährungswünsche werden durch die Küche berücksichtigt. Die einzelnen Gruppen essen zu unterschiedlichen Uhrzeiten (zwischen 11:15 Uhr bis 12:00 Uhr).

Der Snack besteht aus Rohkost, kombiniert mit Salzgebäck, Keksen, Brötchen oder ähnlichem und wird zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr eingenommen.

Auch das Abendessen wird frisch zubereitet, wechselt täglich und wird um 17:30 Uhr gegessen. Zwischen 17:25 Uhr und 18:00 Uhr dürfen daher keine Kinder abgeholt werden, da die Kinder in Ruhe Essen können sollen.