Eingewöhnung
Vor der Eingewöhnung beginnt der Erstkontakt mit Frau Düser. Dort erfolgen die Anmeldung und die Unterzeichnung des Betreuungsvertrages. Dieser Vertrag klärt sämtliche rechtlichen und organisatorischen Fragen. In einem ersten Gespräch werden alle grundlegenden Dinge bezüglich des Kita- Alltages geklärt.
Der Kita Gutschein und der Vertrag legen die Betreuungsdauer fest.
Außerdem erhalten die Eltern eine Übersicht über den generellen Tages- und Jahresablauf ihres Kindes in der Kita – bei den Eltern entsteht so die Vorstellung davon, was wann und wie im Alltag ihres Kindes abläuft.
Zudem gelten in unserem Haus einige wichtige Regeln:
- Wir legen Wert auf ein respektvolles und freundliches Miteinander.
- Es herrscht Handyverbot.
- Das konsumieren von Zigaretten und Alkohol ist strengstens untersagt.
- Unsere Eingangstür ist immer geschlossen zu halten.
- Die Gruppenräume werden nicht mit Straßenschuhen betreten.
- Einhalten der Bring und Holzeiten Der Impfpass des Kindes wird kopiert und zu den Akten genommen. Mit der Unterschrift erlauben die Eltern außerdem das Fotografieren und anschließende Aushängen der Fotos ihrer Kinder in der Kita. Es ist wichtig die gegenseitigen Erwartungen zu klären.
- In der nachfolgenden Zeit wird das Kind mehr und mehr auch alle anderen Kinder der Kita besser kennenlernen. So entstehen neue Freundschaften und das Kind fühlt sich immer sicherer in unserem Haus.
- Möglicherweise muss auch der Unterschied zum Schulsystem deutlich gemacht werden.
- Besonders wichtig ist es, die Eltern mit nicht deutschem Hintergrund in der Eingewöhnung sorgfältig zu begleiten. Häufig gibt es unterschiedliche Vorstellungen welcher Auftrag eine Kita hat und was dort inhaltlich passiert.
- In der zweiten Woche beginnen wir mit der ersten Trennung von der Beleitperson. Hier beginnen wir meist mit 15min. „Tschüss“ sagen. In dieser Zeit wartet die Begleitperson in unserer Kindergarderobe. Wenn die erste Trennung gut verlaufen ist wird diese nun von Tag zu Tag aufgestockt. Wenn das Kind die Trennung der Begleitperson gut verkraftet, beginnen wir mit dem Mittagessen. Hier wird das Kind zunächst direkt nach dem Mittagessen wieder abgeholt. Auch dies verlängern wir ganz individuell. In der Krippe wird dann angefangen das Kind in unseren täglichen Mittagschlaf zu integrieren. Um es dem Kind so angenehm wie möglich zu machen, wird dieses von seinem Bezugserzieher/in beim schlafen gehen begleitet. Die festen Rituale die das Kind von zuhause kennt, übernehmen wir auch hier im Kindergarten. So können wir dem Kind noch mehr Sicherheit in unserem Alltag geben. Am Ende der Eingewöhnung ist das Kind komplett in den Kita Alltag integriert und verabschiedet sich schnell und sicher von seiner Begleitperson.
- Wir versuchen es dem Kind so schmackhaft wie möglich in unserem Alltag zu machen, damit die Begleitperson für das Kind immer „unsichtbarer“ wird. Auch in unserem Dienstplan wird darauf geachtet das der Bezugserzieher/in in der Zeit, in der das Kind bei uns ist auch vor Ort ist.
- Die Geschäftsführerin verwaltet die Daten in der Datenbank.
- An diesem ersten Eingewöhnungstag erhalten die Eltern eine gelbe Karteikarte von der Bezugserzieherin, welche ausgefüllt und unterschrieben in der dem Kind zugehörigen Gruppe hinterlegt wird. So haben neben der Bezugserzieherin auch alle anderen Erzieher Zugriff auf wichtige Informationen bezüglich des Kindes – Neben allgemeinen Angaben wie dem Namen und der Anschrift, werden auf dieser Karte ebenso die abholberechtigten Personen und die Telefonnummer notiert. Dies ermöglicht im Notfall ein schnelles Handeln.
- Nun ist der erste Tag der Eingewöhnung gekommen. Das Kind wird gemeinsam mit seiner Begleitperson von uns begrüßt und herzlich aufgenommen. Den ersten Tag verbringen wir damit den anderen Kindern das neue Kind vorzustellen und andersrum. Die Begleitperson des Kindes ist die ganze Zeit dabei. Auch der Bezugserzieher/in ist für das Kind sehr präsent. Diese Präsenz steigern wir nun von Tag zu Tag. So baut das Kind schnell Vertrauen auf und der spätere Abschied von der Begleitperson fällt dem Kind leichter.
- Bevor das Kind in die Kita eintritt, werden nun auch die anderen Kinder der jeweiligen Gruppe auf den Neuzugang vorbereitet. Wir erklären den Kindern, dass wir ein neues Kind bekommen und beantworten auch hier Fragen der Kinder. Das erleichtert uns in der Eingewöhnung den Ablauf des Tages. Die meisten Kinder nehmen viel Rücksicht auf den Neuzugang und helfen uns prima das Kind in unseren Alltag einzuführen und zu integrieren.
- Die Eingewöhnung dauert im Durchschnitt 2-4 Wochen. Die kompletten 4 Wochen der Eingewöhnung werden von der FHH / Gutscheinstelle finanziert.
- Jedes Kind hat vorerst nur eine/n Bezugserzieher/in. Dies dient dem Kind als sicherer Hafen in diesem nun völlig neuen Alltag. Der/Die Bezugserzieher/in wird vor der Eingewöhnung noch ein Vorgespräch mit den Eltern führen. Hier ist das Kind vorzugsweise noch nicht dabei. In diesem Gespräch werden Fragen zum Kind gestellt, welche für uns später im Alltag wichtig sind. Dies sind beispielsweise Allergien, bestimmte Rituale oder Erkrankungen des Kindes. Natürlich stehen wir auch für Fragen gern zur Verfügung. Ebenso können Ängste und Befürchtungen seitens der Eltern hier gerne besprochen werden.
- Sollte das Kind krankheitsbedingt nicht am Kita- Alltag teilnehmen können, muss es im Falle einer ansteckenden Krankheit mindestens 48 Stunden als gesund gelten, bevor es wieder in den Kita- Alltag starten kann. Dies schützt sowohl das betroffene Kind vor einem Rückschlag oder gar einer Verschleppung der Krankheit, als auch alle anderen Kinder vor einer Ansteckung. Nur so können wir ein bestmögliches Miteinander gewährleisten.
- Ein zusätzlicher wichtiger Bestandteil des Betreuungsvertrages ist die gesundheitliche Entwicklung des Kindes. Diese wird anhand des Impfpasses und des gelben Kinder-Untersuchungsheftes (U-Heft) festgestellt. In diesem Untersuchungsheft werden die 9 Kindervorsorgeuntersuchungen bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres dokumentiert. Wir prüfen ob es regelmäßig geführt wurde.